Seit 1991 hat die Individualpädagogik einen festen Platz in der deutschen Jugendhilfelandschaft eingenommen. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen ein konsequent individuell gestaltetes Hilfeangebot zu machen. Die hohe Wirksamkeit der Individualpädagogik ist in zahlreichen Studien belegt worden.
Willy Klawe | 2007
Individualpädagogische Maßnahmen als Segment in der Jugendhilfe.
Ergebnisse einer Evaluationsstudie
Die Studie machte es im Ergebnis möglich, die AdressatInnen von Individualpädagogik dieses Hilfesegments differenziert zu beschreiben. Deren Hilfebedarf konnte genau identifiziert und ihre retrospektive Einschätzung der abgeschlossenen Maßnahme konnte dokumentiert werden.
Willy Klawe | 2009
Verläufe und Wirkfaktoren Individualpädagogischer Maßnahmen.
Ergebnisse einer explorativ-rekonstruktiven Studie.
Individualpädagogische Maßnahmen konstruieren einen neuen Alltag der Akteure und bieten die Chance, Erfahrungen und lernen nicht künstlich inszenieren zu müssen, sondern – wo immer es geht – aus den Notwendigkeiten des alltäglichen Lebens abzuleiten.
Eva Felka und Heike Lorenz | 2015
Schere im Kopf – Basta!
Individualpädagogik im Diskurs öffentlicher und freier Träger – Almanach der vergebenen Chancen.
2014 erschien die Langzeituntersuchung von Riemann, Jöst, Fischer und Berchthold von der Jugendhilfe Phoenix e.V., die insbesondere die Beziehungsebene als zentralen Wirkfaktor in der individualpädagogischen Einzelfallhilfe in den Blick nimmt. Dieser Aufsatz stellt die aktuelle Situation der Individualpädagogik in verschiedenen Bereichen der Praxis, Verwaltung, Ausbildung und Forschung vor.
Michael Macsenaere | 2016
Wirksame Hilfen im Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichen – die Möglichkeiten der Individualpädagogik
Referat von Prof. Dr. Michael Macsenaere zur Wirksamkeit Individualpädagogischer Maßnahmen, gehalten auf dem Fachtag des AIM am 31. August 2016 in Leipzig.